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Warum es wichtig ist, wie Du über Dich redest

Wer bist Du? Nein, im Ernst: Wer bist Du? Ich stelle Dir diese Frage nicht aus einer philosophischen Absicht heraus. Mich interessiert wirklich, was Du auf diese Frage antworten würdest.

Du sagst vielleicht sowas wie „Ich bin Annika, ich bin 34 Jahre alt, arbeite als Modejournalistin und lebe in Berlin.“ Oder: „Ich bin der Jens, Mechatroniker aus Kassel.“

Und wenn wir dann auseinandergehen oder etwas mehr Zeit miteinander verbringen, dann würde ich Dich nach und nach noch mehr Identifikationserklärungen von Dir hören:

„Ich bin müde“, „ich bin wütend“, „ich bin genervt“, „ich bin unfähig dazu, den Tankdeckel zu öffnen“, „ich bin zu laut“, „ich bin gekränkt“, etc.


Jedes "ich bin" zeigt, wie Du tickst

Es gibt keinen Unterschied zwischen Deiner ersten Antwort und diesen vermeintlich zusammenhangslosen Aussagen. All das ist, was Du über Dich sagst. In Deinem tatsächlichen Fall mögen es andere Dinge sein, aber Du sagst solche Sachen über Dich und sendest damit aus: Das bin ich, das macht mich aus.


Meinen Klient:innen spiegle ich das so: „Du sagst also Du bist der Jens, das ist der mit der Wut.“ Oder: „Du bist also die Annika, die unfähig ist, den Tankdeckel zu öffnen.“ Und manchmal bastle ich ihnen ein Namensschild, auf dem das auch draufsteht.

Verstehst Du, worauf ich hinaus will? Nein? Ich frage Dich: Bist Du Deine Wut? Bist Du die Schwierigkeit, einen Tankdeckel zu öffnen? Ist es das, was die Menschen nach Deinem Leben auf der Erde von Dir sagen würden?

Sicher nicht. Sie würden sagen: „Er war so liebevoll und hilfsbereit.“ Oder: „Sie war die angenehmste Person, mit der man zusammen sein konnte.“


Jedes "ich habe" zeigt, was Dich beherrscht


Genauso ist es mit den Dingen, die wir „haben“ und die wir ebenfalls mit unserem tatsächlichen Sein verwechseln.


Manche Menschen „haben“ keine Migräne - sie SIND Migräne. Sie reden nur noch darüber, tagaus, tagein. Manche Menschen haben keine Geldnot, sie SIND Geldnot. Sie reden nur noch darüber, tagaus, tagein. Manche Menschen haben keinen schlechten Job, sie SIND der schlechte Job. Sie reden nur noch … - Du siehst das Muster.

Du würdest nie von Deiner Bratpfanne oder Deinem Küchenrollenhalter so sprechen, als würde er Dein Leben definieren. Aber bei den kleinen Unannehmlichkeiten fällt es Dir ganz leicht, das zu tun.


Ich frage Dich: Warum ist das so?


Bewusstsein ist der Schlüssel


Weil Du kein Bewusstsein hast. Weil Du einfach nur funktionierst und reagierst und kein Quäntchen Mut hast, so zu leben, wie Du wirklich leben willst. Und das ist okay, verstehe mich bitte richtig.

Aber wenn Du der Welt wirklich zeigen willst, wer Du wirklich bist und damit genau das Leben erschaffen willst, das Du Dir wünschst, musst Du damit beginnen, Deine Identifikationserklärung zu korrigieren.

Aus Jens mit der Wut wird also Jens der liebevolle Freund, auf den man sich verlassen kann und dem alles in Leichtigkeit gelingt.

Aus Annika mit der Tankdeckel-Thematik wird Annika die schönste und geliebteste Frau im Universum.

Denn, jetzt kommst, Du kannst Dir das aussuchen. Und alles, was Du Dir da wählst, das wird sich nach und nach als Realität in Deinem Leben zeigen.

Achso. So einfach? So einfach!


Also. Wer bist Du?

 

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